« Back to home

System Shock 2

SystemShock2_1920x1080Vor ein paar Tagen bin ich durch Zufall im iTunes-Store auf einen neuen Podcast gestoßen, der mich sofort umgehauen hat. In Stay Forever plaudern die ehemaligen Gamestar-Spieletester Gunnar Lott und Christian Schmidt über alte Computerspiele. Ich fand in der Liste der bereits erschienenen Episoden schnell um die 5 Folgen, die mich interessierten. Darunter auch die Folge über System Shock, die ich mir direkt als erstes anhörte. Sofort kamen wieder jede Menge Erinnerungen an eines der Spiele hoch, das mich damals wahnsinnig fasziniert hat. Schnell war klar, dass ich System Shock 2 jetzt noch einmal spielen muss. Also installierte ich fix ein Windows 98 in einer VM mit der Hoffnung, dass ich es damit zum laufen bekomme. Das Windows tat allerdings was ein Windows typischerweise so tut: Untitled Es war übrigens nicht possible, normal zu continuen. 3D-Unterstützung in der VM funktioniert mit Windows 98 leider offensichtlich nicht. Also suchte ich nach alternativen Möglichkeiten, das Spiel zu spielen und stieß auf gog.com - eine Seite, die mir bis jetzt noch nicht bekannt war.biotubes Da hätte man auch schneller drauf kommen können, da sie schließlich in den Shownotes des Podcasts verlinkt war, aber nun gut. Dort gibt es System Shock 2 und auch viele andere alte Spiele zum Download. Die Spiele sind bereits zum Spielen auf modernen Plattformen vorbereitet und System Shock kommt gar mit reichhaltigem Bonusmaterial wie Soundtrack, Artwork, etc. daher. Dafür ist ein Zehner dann auch ein mehr als fairer Preis. Überraschender Weise lässt sich das Spiel sogar in FullHD starten was die Grafikqualität natürlich nicht nennenswert verbessert, aber immerhin ein angenehmes Spielen ermöglicht. Mittlerweile bin ich in Level 3 oder so und die Spannung hat mich wieder gepackt. Mehrfach lief mir bereits ein kalter Schauer über den Rücke, als mich ein Alien überraschte. Das Spiel vermag doch viel mehr Spannung zu erzeugen, als die meisten aktuellen Spiele. Manchmal ist alt halt nicht unbedingt schlechter.…

Read more »

Mails filtern mit IMAPFilter

Google hat jetzt gezeigt, dass sie Dienste ohne richtiges Geschäftsmodell auch gerne einfach mal sterben lassen. Deswegen nehme ich das Thema Mail ab sofort selbst in die Hand. Mit eigener Domain und Server ist das ja kein großes Problem. Auch ein halbwegs benutzbares Webinterface ist schon installiert. Was fehlt ist die von gmail gewohnte automatische Vorfilterung der Mails. Da ich Mails auf mehreren Geräten empfange kann das nicht einfach der Mac machen sondern es muss direkt im IMAP-Postfach geschehen. Nur so kommen die Mails z.B. auch korrekt gefiltert auf dem Telefon an.…

Read more »

Eigene Bilder auf dem Apple TV

Der Apple TV ist ein schönes Gerät für das Wohnzimmer-Entertainment. Falls nur Audio abgespielt wird schlägt irgendwann der Bildschirmschoner zu, der auf dem Fernseher nette Bilder anzeigen kann. Das funktioniert nicht nur mit den vordefinierten Bildern sondern auch mit Tag- oder User-Streams von Flickr. Flickr ist allerdings nicht besonders toll und ich benutze meinen Account eigentlich kaum noch.

Dennoch hätte ich aber gerne meine eigenen Fotos automatisch im Screensaver des Apple TV. Der Aufwand dafür muss aber gegen 0 gehen. Fotos extra aus Lightroom für den Apple TV exportieren möchte ich nicht. Einen beliebigen RSS-Feed kann man im Apple TV leider nicht konfigurieren. Aber zum Glück gibt es eine Lösung:

Read more »

Atmel-Entwicklung auf dem Mac

Um für einen Atmel-Mikrocontroller zu kompilieren und diesen anschließend auch zu flashen benötigt man einige Software. Zum Kompilieren sind das die avr-binutils, die avr-libc und der avr-gcc. Zum Programmieren wird außerdem der avrdude benötigt. In dem aktuellen Homebrew-Repository befinden sich keine Formeln, um diese Pakete zu bauen (Für avrdude schon - aber für den Rest nicht). Es gibt aber ein Repository auf Github, in dem jemand diese Formeln eingecheckt hat. Um es auf dem eigenen Rechner auszuchecken sind (Homebrew-Installation vorausgesetzt) die folgenden Schritte notwendig:[sourcecode]brew tap larsimmisch/avr brew install avrdude avr-gcc avr-binutils avr-libc[/sourcecode]…

Read more »

Apple TV 5.1-Sound

Wie kann man eigentlich eigene Videos mit Surround-Sound auf dem Apple TV abspielen?

tl;dr 5.1-Sound bekommt man bei eigenen Videos auf dem Apple TV nur wenn die Videos im richtigen Format vorliegen und über iTunes oder die Privatfreigabe abgespielt werden.

Videos auf dem Apple TV leihen funktioniert super und meistens kommen die mit deutscher und englischer Tonspur und 5.1 Kanälen. Bei der Wiedergabe wird dann das Signal über HDMI an den Receiver weitergeschoben und alles ist gut. Seit Mountain Lion ist es nun möglich, Audio und Video des Mac über AirPlay-Mirroring an den Apple TV zu übertragen. Das weckt natürlich sofort den Wunsch, auch Videos, die auf dem Computer gespeichert sind, auf dem Fernseher abzuspielen. Das klappt auch überraschend gut und ich habe noch keine Synchronisationsprobleme feststellen können. Dann fiel mir allerdings auf, dass das Signal dabei immer nur Stereo ist. Zunächst vermutete ich, dass das am Videomaterial liegt. Der MplayerX zeigte in den ‘Informationen’ nämlich auch immer nur dies an.Nach kurzem Suchen stellte ich fest, dass das Informationsfenster nicht die Eigenschaften des Videos beschreibt sondern vielmehr die der Wiedergabe. Wenn man in den Einstellungen “DTS 5.1 für Stereo mischen” deaktiviert und das Video erneut öffnet ändern sich die Informationen.Das Video liegt also im richtigen Format vor - die 6 Spuren schaffen es aber nicht bis zum Apple TV. Entweder mischt sie der MplayerX runter (Einstellung aktiviert) oder die zusätzlichen 4 Spuren fallen einfach weg (Einstellung deaktiviert). Allerdings gibt es ja noch den direkten Weg über iTunes. Dort kann das Video in die Mediathek importiert werden und dann entweder von iTunes aus an den Apple TV gestreamt oder vom Apple TV aus über die Privatfreigabe angefordert werden. Beide Wege haben das selbe Ergebnis: Die enthaltene AC3-Spur wird übertragen und beim Receiver kommt das Dolby-Signal an. Für den iTunes-Import muss das Video im korrekten Format vorliegen. Dazu bietet sich ein Transcoding mit Handbrake an. Hier kann das passende Profil (z.B. “AppleTV 3”) ausgewählt werden und anschließend fällt eine Datei raus, die die Surround-Spur enthält und mit iTunes kompatibel ist.

Read more »

Linux (not on my) Desktop

Ich verkaufe meinen Laptop. Das war mein letzter aktiv genutzter Linux-Computer zu Hause. Mein Desktop-PC wanderte Anfang des Jahres zu meiner Mutter und ich kaufte mir einen iMac. Seitdem lag der Laptop auch eigentlich nur noch im Regal rum. Und das hatte einen guten Grund:

Ich habe keine Lust mehr.

Für’s Studium verkaufte ich damals mein MacBook und legte mir zum Basteln und Entwickeln PC und Laptop zu. Das war damals eine sehr gute Entscheidung und ich hatte während des Studiums viel Vergnügen damit und habe sicher auch einiges gelernt. In manchen Vorlesungen hatte man auch gut Zeit, sich um gebrochene Updates und das Patchen des Kernels zu kümmern. Jetzt ist dem leider nicht mehr so. Im Nachhinein betrachtet sieht das Verhältnis zwischen dem was ich für die Geräte gemacht habe und dem was ich mit den Geräten gemacht habe sicherlich nicht sonderlich gut aus. Das kann und möchte ich mir im Moment nicht mehr leisten. Mein primärer Computer muss immer ins Internet kommen, Video und Audio abspielen und einige andere Dinge tun. Dafür möchte ich keine Zeit investieren müssen. Gar keine.

Read more »

OTR-Toolchain auf dem Mac

Onlinetvrecorder ist ein super Service. Bis auf den sonntäglichen Tatort gucke ich kein Live-Fernsehen mehr und das ist großartig. Sendungen im Nachhinein runterladen und gleich die Werbung rausschneiden ist zum Standardverfahren geworden. Da der Dienst so halblegal funktioniert und sich rechtlich absichern will sind die Daten verschlüsselt und müssen vom Nutzer entschlüsselt werden. Anschließend geht man mit dem Dateinamen zu einem Server und lädt sich die passende ‘Cutliste’ herunter. Darin steht dann, wie die Datei genau zu schneiden ist. Hört sich furchtbar kompliziert an und ist es auch. Zum Glück gibt es einige Tools, die einem die Arbeit abnehmen und bei denen zum Schluss ein schönes fertiges Video herausfällt. Unter Linux hatte ich mir das bereits komfortabel eingerichtet - unter Mac OS gibt es ein paar Hürden, die man überwinden muss. Im Folgenden eine - hoffentlich vollständige - Anleitung:…

Read more »