Nach einem Tweet bin ich heute auf die Seagate FreeAgent DockStar aufmerksam geworden. Das ist eine Dockingstation für externe Seagate Festplatten. Sie kann die Daten über 1GB Ethernet sharen und daher liegt der Verdacht nahe, dass in der Kiste ein bisschen mehr los ist.
In der Tat steckt ein Marvel Kirkwood mit 1,2GHz drin (128MB RAM, 256MB Flash) und drei USB Buchsen sind herausgeführt. Hardwarecrypto scheint das Ding auch zu können (AES, DES, SHA-1) und daher ist es ideal, um ein Home-NAS aufzusetzen. Auf der Liste sind bis jetzt Samba-Shares, Torrents, CUPS und SSH.
(Open)SSH ist ein unverzichtbares Tool wenn man mit Linux oder UNIX Maschinen zu tun hat. Es ermöglicht den Remotezugang zu einem Rechner über eine Netzwerkverbindung. Die Kommunikation ist dabei verschlüsselt und es findet eine Authentifizierung über Passwörter oder Zertifikate statt.
Im Gegensatz zu Remote Desktop Services wie VNC und anderen wird üblicherweise nicht der Desktop übertragen. Dies hat den Vorteil, dass die übertragenen Daten gering bleiben. Eine SSH Session fühlt sich daher auch über eine langsame Verbindung sehr gut an und es kann produktiv gearbeitet werden.
Wenn man einen ‘normalen’ Klicki-Bunti Benutzer betrachtet, dann hat dieser ein Programm, mit dem er seine Mails schreibt, eine oder sogar mehrere IDEs zum Programmieren, einen Texteditor für kleine Texte, eine Textverarbeitungssoftware, ein Programm für Latex-Dokumente und wahrschinlich noch einiges mehr.
All diese Anwendungen haben unterschiedliche Features, Einstellungen, die ich in jedem Programm einzeln einstellen muss, unterschiedliche Tastaturkürzel und ich muss sie alle ständig geöffnet haben was so nebenbei erklärt, warum man als Windows-User heutzutage mindestens 4GB ram haben will.…