Am Wochenende fand das diesjährige Landesjugendtreffen in Neuerkerode statt. Nachdem ich die letzten Jahren eigentlich immer nur einen Abend vorbei geschaut hatte, meldete ich mich dieses Mal “so richtig” an und blieb die ganze Zeit. Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter, das entgegen aller Vorhersagen erst am Sonntag schlecht wurde. Bis dahin gab es viel Zeit für gute Musik, Workshops, Sport und nette Gespräche.
Ich lernte das Spiel Jugger (leider nur vom Spielfeldrand) kennen und half Jochen ein wenig beim Bau des Blumentopfwächters und der Wasserraketen. Den Rest der Zeit lief ich rum und machte Fotos oder genoss das entspannte Wochenende.
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Am Wochenende fand die konstituierende Jugendkammer-Sitzung für die nächste Legislaturperiode statt. Für mich werden das dann die letzten 3 Jahre Jugendkammer sein, da man mit 27 offiziell zum alten Sack abgestempelt wird und damit kein Jugendlicher mehr ist.
Wir tagten im Hotel Hessenkopf, das mittlerweile verkauft und kommerzialisiert wurde. Neben einer wirklich schönen kleinen Kneipe, die dort eingerichtet wurde, war die größte Neuerung vermutlich, dass man dort nun mit wildfremden Gruppen zusammen übernachtet.
Am Wochenende waren wir in Hamburg auf dem Kirchentag und es war sehr schön. Diese Gelegenheit nutzte ich für eine kleine Fototour am Hafen. Der Kirchentag selbst bot irgendwie doch recht wenig schöne Fotomotive…
Ich fand dieses Bild im Internet und es machte mich sehr nachdenklich. Zunächst mal glaube ich nicht, dass es eine sinnvolle Möglichkeit gibt, den wissenschaftlichen Fortschritt zu messen. Die Grafik darf also sicher nicht quantitativ sondern nur qualitativ betrachtet werden, aber so ist sie sicher auch gemeint.
Ich glaube auch, dass sich das Wissen exponentiell vermehrt (Dass es hier über linearen Abschnitte dargestellt ist dient sicher nur der Übersichtlichkeit). Außerdem bin ich ebenfalls sehr sicher, dass die Kirche gerade im Mittelalter massiv die Wissenschaft behindert hat. Ob sich in dieser Zeit überhaupt kein Wissen gebildet hat sei mal dahin gestellt.
Die eigentliche These, die die Grafik aufstellt, ist aber, dass wir bereits heute ein wahnsinnig großes Wissen haben könnten, wenn es nicht zu dieser Unterdrückung gekommen wäre. Ich fand das Bild versehen mit dem Satz:…