Surface-Flop in 10,9,8...
Was macht man, wenn sich ein Produkt einfach nicht verkaufen will, obwohl man es bereits verramscht, man fast eine Milliarde $ abschreiben musste und die ersten Entwickler aus der Plattform aussteigen? Was wenn selbst die hippen Retail-Stores leer bleiben?
Richtig! Man startet eine Charmeoffensive. Was wäre da besser geeignet als verarschende vergleichende Werbung? Wenn man die Kunden so schon nicht überzeugen kann, muss es doch wenigstens auf dem Papier besser aussehen! Nachdem das letzte Mal Google sein Fett weg bekam ist nun Apple dran:
Man muss nur ein Bisschen die Wahrheit dehnen und schon kommen die Kunden sicherlich in Scharen. Für’s iPad gibt es zum Beispiel weder Tastatur noch Ständer, beim Surface hingegen ist das ja quasi dabei (was sind schon 120€). Außerdem kann man auf dem iPad nicht mal Dokumente bearbeiten - da gibt’s nämlich kein Microsoft Office und das ist ja bekanntlich die einzige Anwendung, mit der das möglich ist (“Hihi guck wie blöd der Trottel da rumdrückt”). Und zu guter Letzt suggeriert man dann noch, dass ein “32GB”-Surface doppelt so viel Speicher hätte, wie ein iPad 16GB. Immerhin das Blöße, bei den Bildschirmgrößen zu lügen, haben sie sich dieses Mal nicht gegeben.
Microsoft kann ja vieles nicht, aber beim Nicht-verlieren-können sind sie Marktführer.